Zwangsernährung für deutsche Beamte
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Gestern bin ich fast aus dem Sessel gefallen, als ich in der ARD kurz vor dem Pokalspiel der Bayern von den neuesten Plänen der Grünen nach dem Gewinn der anstehenden Bundestagswahl gehört habe.
Sie wollen allen Ernstes in den Kantinen aller öffentlichen Ämter und Behörden den Donnerstag per Verordnung zu einem "Veggie-Day" machen! Das bedeutet, die Kantinenpächter werden gesetzlich verpflichtet, an Donnerstagen ausschließlich vegetarische Gerichte anzubieten. In dem Beitrag wurden einige Mitarbeiter in öffentlichen Ämtern zu den Plänen befragt, und es gab nicht wenige, die vor laufenden Kameras aussagten: "Eigentlich keine schlechte Idee..."
Die interviewten Kantinenpächter waren skeptischer.
Ich bin weit davon entfernt, hier an dieser Stelle das Für und Wider einer häufigeren vegetarischen Ernährungsweise zu kommentieren. Ich bin auch weder erfreut noch skeptisch, was diesen Veggie-Day betrifft. Dieses Vorhaben der Grünen ist keine Frage, ob Freude oder Skepsis angebracht sind. Das richtige Wort der Wahl in diesem Zusammenhang ist "Angst"!
Mir macht das Politik- und Machtverständnis der Grünen in letzter Zeit zunehmend Angst. Ob es beispielsweise um das Autofahren, den Betrieb von Gaststätten, die Tarif- und Personalpolitik privater Unternehmen oder um die Wahl der eigenen Versicherung geht, beobachte ich eine Grundtendenz im Gedankengut, die mir Sorgen bereitet. Die vegetarische Zwangsernährung der Beamten ist der bislang deutlichste und offenste Höhepunkt dieses Verständnisses von vorübergehend geliehener demokratischer Macht:
"Sobald wir das Sagen haben, werden wir jeden dazu zwingen, so zu leben, wie wir es für richtig halten."
Es wird Zeit, das Politik- und Machtverständnis der Grünen beim Namen zu nennen: Es ist totalitär.
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